Ashfield Hollow – Pixelromantik in einer verlorenen Welt
Ashfield Hollow ist kein gewöhnliches Survival-Spiel. Statt auf kalte 3D-Realität setzt es auf warme, handgemachte Pixelgrafik und verbindet sie mit einer tiefgründigen postapokalyptischen Geschichte. Zehn Jahre sind seit dem Ausbruch einer mysteriösen Katastrophe vergangen. Die Welt ist still geworden. Die meisten Menschen haben nicht überlebt.
Du wirst bewusstlos in einer zerstörten Stadt gefunden und ins Camp Ashfield gebracht – eine der letzten noch bestehenden Siedlungen. Du hast keine Erinnerung an dein früheres Leben. Alles, was dir bleibt, ist der Wille zu überleben – und die Freiheit, neu zu entscheiden, wer du in dieser zerbrochenen Welt sein willst.
Leben aufbauen statt untergehen
Ashfield Hollow ist ein 2D-Postapokalypse-RPG, das Lebenssimulation, Crafting, Farming, Angeln und Erkundung mit Echtzeitkämpfen und klassischen Survival-Elementen kombiniert. Im Zentrum steht dein persönlicher Aufbau: Du beginnst mit fast nichts, sammelst Ressourcen, baust Werkzeuge und Möbel, richtest dir ein Zuhause ein und versorgst dich selbst mit Nahrung.
Während du dein Camp Schritt für Schritt erweiterst, wächst es langsam wieder zu einem kleinen Zufluchtsort heran – ein Ort, an dem Hoffnung möglich ist, obwohl die Welt draußen längst untergegangen scheint. Und genau das macht für mich den Reiz aus: Wo andere Spiele nur auf Kämpfe setzen, lässt Ashfield Hollow dich ein neues Leben aus den Trümmern aufbauen.
Überleben, Kämpfen und Improvisieren
Die Sicherheit des Camps endet an seinen Toren. Draußen erwarten dich verlassene Ruinen, eingestürzte Stadtviertel und gefährliche Zonen, in denen Infizierte umherstreifen. Mit fortschreitender Zeit triffst du auch auf andere Menschen, die um dieselben knappen Ressourcen kämpfen wie du.
In Echtzeitkämpfen verteidigst du dich gegen diese Bedrohungen, während du alles plünderst, was du finden kannst: alte Elektronik, Baumaterial, Ersatzteile, Werkzeuge. Aus diesen Überresten erschaffst du neue Gegenstände, Waffen oder Werkbänke. Jede Expedition ist ein Risiko – und dein Überleben hängt davon ab, was du bergen kannst. Es gibt sogar einen sogenannten Endgame-Extraktionsmodus, in dem du unter Zeitdruck wertvolle Beute sichern musst, bevor dich die Umgebung verschlingt.
Alltag zwischen Feldern und Fischteichen
Neben der Gefahr gibt es aber auch Ruhe. Ashfield Hollow bietet eine überraschend entspannte Lebenssimulation. Du baust Gemüse an, sammelst Wildpflanzen, pflegst Tiere wie Hühner oder Ziegen, baust Gehege und sorgst so für eine stetige Nahrungsversorgung.
Mit Wasseraufbereitung, Energieerzeugung über Solarpanels oder Generatoren und einer gut geplanten Vorratshaltung verwandelst du dein kleines Camp in eine autarke Basis, die dir Schutz bietet, während draußen alles zusammenbricht.
Besonders gefällt mir, dass diese ruhigen Momente nicht wie ein „Nebenmodus“ wirken, sondern ein vollwertiger Teil des Spiels sind. Sie machen Ashfield Hollow einzigartig – es ist kein reines Survival-Spiel, sondern eine Geschichte über das Leben nach der Katastrophe.
Beziehungen und Herzensgeschichten
Was Ashfield Hollow besonders macht, ist die emotionale Tiefe: Du bist nicht allein. Mit der Zeit lernst du andere Überlebende kennen, hilfst ihnen bei Aufgaben und baust Vertrauen auf. Manche Freundschaften können sich zu Romanzen entwickeln. Irgendwann ist es möglich, eine Partnerschaft einzugehen, zusammenzuleben und gemeinsam eine Zukunft zu planen.
Diese persönlichen Bindungen verleihen dem Spiel eine emotionale Ebene, die weit über klassisches Survival-Gameplay hinausgeht. Während andere Spiele dich isolieren, lädt dich Ashfield Hollow dazu ein, neue Beziehungen zu knüpfen und dich als Teil einer kleinen Gemeinschaft zu fühlen.
Pixelgrafik mit Seele
Der vielleicht stärkste Reiz von Ashfield Hollow liegt in seiner Optik. Die handgezeichnete Oldschool-Pixelgrafik erinnert an klassische 16-Bit-Rollenspiele, wirkt aber gleichzeitig detailreich und modern. Leuchtende Farben, sanfte Animationen und liebevoll gestaltete Umgebungen lassen die Welt lebendig wirken – selbst im Verfall.
Für Fans von Pixel-Art ist das Spiel ein echter Blickfang. Man spürt förmlich, wie viel Herzblut in jedem Sprite steckt. Genau das begeistert mich persönlich am meisten: Diese Grafik ist nicht bloß Stilmittel, sondern Teil der Atmosphäre. Sie vermittelt trotz der düsteren Welt ein Gefühl von Wärme und Hoffnung.
Erkunde eine zerbrochene Welt
Deine Reisen führen dich durch dichte Wälder, überflutete Krankenhäuser, zerstörte Autobahnen und vergessene U-Bahn-Schächte. Dabei findest du Relikte aus der alten Welt, die du im Camp-Museum abgeben kannst, um Belohnungen freizuschalten und mehr über die Vergangenheit zu erfahren.
Jede Expedition bringt neue Geschichten, Gefahren und Entdeckungen – und formt langsam das Bild einer Welt, die fast untergegangen wäre, aber noch eine Zukunft haben könnte. Du entscheidest, ob du einfach nur überleben willst – oder ob du Teil des Wiederaufbaus wirst.
Bereits jetzt auf Messen vertreten
Auch wenn der Release von Ashfield Hollow erst für 2026 geplant ist, sorgt das Spiel schon jetzt für Aufmerksamkeit in der Indie-Szene. Das Entwicklerteam wird Ashfield Hollow auf mehreren Veranstaltungen präsentieren – darunter
- die Game Devs of Color Expo am 16. September,
- die No Time to Loot Expo am 22. September
- sowie das Steam Scream Fest am 28. Oktober.
Dass ein Spiel bereits so früh auf gleich mehreren Events vertreten ist, zeigt deutlich, wie viel Vertrauen die Entwickler in ihr Projekt haben – und wie groß das Interesse der Community schon jetzt ist.
Leider erst 2026 – und trotzdem ganz oben auf meiner Liste
Aktuell ist der Release von Ashfield Hollow für 2026 angekündigt. Das ist schade – denn selten hat mich ein Indie-Spiel so schnell gepackt wie dieses. Trotzdem ist für mich schon jetzt klar: Ich werde zu den Ersten gehören, die es kaufen, sobald es erscheint.
Die Mischung aus nostalgischer Pixelgrafik, emotionalem Storytelling, Survival, Crafting und Beziehungsmechaniken ist einfach einzigartig. Ich freue mich schon jetzt darauf, mein eigenes kleines Camp inmitten der Ruinen aufzubauen und diese Welt mit Leben zu füllen.
Fazit: Ashfield Hollow im Auge behalten
Ashfield Hollow ist mehr als nur ein weiteres Indie-Survival-Spiel. Es ist eine Hommage an klassische Pixelspiele – kombiniert mit moderner Gameplay-Tiefe, emotionalem Storytelling und einer einzigartigen Atmosphäre.
Wer Pixelgrafik liebt, emotionale Geschichten sucht und gerne eigene kleine Welten erschafft, sollte Ashfield Hollow unbedingt auf seine Wunschliste setzen. Ich bin mir sicher: Dieses Spiel hat das Potenzial, eines der charmantesten Indie-Erlebnisse der kommenden Jahre zu werden.
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